Hinter dem Gebäude sind im Eingangsbereich des Ausstellungsraumes einige Männer etwas am Schleppen. Ich möchte einen Blick ins Innere erhaschen. Harsch werde ich gefragt, was eine Absperrung im Land bedeute, aus dem ich komme. Erst jetzt fällt mir das Absperrungsband auf, das allerdings eine grosse Lücke aufweist, weshalb ich es zunächst nicht gesehen hatte. Freundlich entgegne ich, dass eine Absperrung mit einem drei Meter langen Loch bedeute, dass man sicher durchs Loch und nicht woanders durchlaufen sollte. Nun fällt ihm das Loch auch auf, doch freundlicher wird er deswegen nicht. Ich befürchte gar, dass er bald handgreiflich werden könnte.
Sehr nervös, dieser Typ, nimmt sich und seinen Job meiner Ansicht nach ein bisschen zu ernst. Ich nehme es gelassen zur Kenntnis, was ihn eher noch mehr in Rage versetzt. Ich versuche ihn zu beruhigen, indem ich mich von der Stelle entferne und dies mit ruhiger Stimme auch verbal äussere. Sobald ich weg bin, weist er einen Mitarbeitenden an, das Loch zu schliessen. Ich meinerseits beschliesse, bei einem Sonnenuntergang nochmals zum Maraya zu kommen, um noch spektakulärere Spiegel-Fotos schiessen zu können. Das mache ich dann auch.
Doch nicht nur das Maraya gibt es in Al'Ula zu sehen, sondern zum Beispiel auch das imposante Hegra, seinerseits UNESCO-Weltkulturerbe, den Harrat-Viewpoint und einen Elefanten.
Ja, richtig gelesen: meinen ersten Elefanten sehe ich nicht in Afrika, sondern bereits hier in Saudi-Arabien.