Als er mich fragt, ob ich schon zu Mittag gegessen habe, und ich verneine, fährt er kurzerhand zu einem Restaurant und lädt mich ein.
Das Fahrrad könne ich mitsamt Gepäck auf dem Pickup lassen. Bender, so heisst mein Lunchpartner, merkt, dass mir das etwas Sorgen bereitet, und bittet die Dame an der Kasse beiläufig, ein Auge darauf zu werfen.
Im oberen Stockwerk folgt dann besagte Szene mit Reis und Poulet. Fingeress-Training, diesmal ohne Handschuhe. Als wir wieder ins Erdgeschoss gelangen, ist die Dame an der Kasse verschwunden, doch zum Glück ist mein Hab und Gut immer noch sicher auf dem Pickup. Bender fährt mich noch ein Stück weiter bis zu einem Laden – wie sich herausstellt, sein eigener Gemischtwarenladen, in dem von Essen über Katzenbäume bis hin zu Bohrern so ziemlich alles zu finden ist.
Er mischt mir ein Parfüm als Geschenk und gibt mir auch eine Subha, eine Gebetskette, mit. Viele Menschen hier haben eine solche oft in der Hand. Ich hatte gehofft, dass er mich noch ein Stück weiter aus der Stadt bringen könnte, da die Strasse hier noch nicht besser geworden ist. Offenbar bemerkt er meinen Unmut, sagt mir jedoch, dass er mich leider nicht weiterfahren könne, da er seine sechs Kinder von der Schule abholen müsse. Ich bedanke mich herzlich und bin nun wieder auf mich allein gestellt.